Mit einer Party beendete die Laienspielgruppe der Concordia ihre diesjährige Theatersaison am 3.11. Insgesamt vier Mal schossen sie eine Lachsalve nach der anderen auf ihr Publikum ab und trafen mit den Pointen zielsicher.
„Es ist jedes Jahr ein fester Termin in unserem Kalender“, sagte eine Besucherin. „Es ist toll, wenn die Comödia Concordia uns über mehrere Stunden zum Lachen bringt.“
Stimmung und viel Frohsinn füllte trotz des tiefschwarzen Themas an jedem der vier Abende die Sporthalle im Vereinsheim. Josefa Wutz (Regina Schneider) war scharf auf den Hof ihres Nachbarn Hugo Schniedel (Anton Hauser). Sie bediente sich der schwarzen Magie Walburga Fliegauf (Anja Körner), die Leute totbeten kann, um Hugo das Zeitliche segnen zu lassen. Dieser wollte aber noch nicht Sterben und heckte mit dem Arzt Balduin Engel (Thorsten Hassenzahl) einen Gegenplan aus. Dabei kam ihm Eugen Sonnenschein (Wolfgang Schön), von Beruf Heiratsschwindler, gerade recht, der sich bei ihm vor der Schlammcatcherin Christine Schlagstengel (Beate Boketta) verstecken wollte. Josefas Tochter Martha Loser (Margit Hauser) wollte hingegen den Hof ihrer Mama übernehmen. Den gäbe es aber nur, wenn ein Erbe da wäre – etwas, was ihr der naiver Ehemann Manfred Loser (Michael Körner) beharrlich verweigerte.
Dass am Ende – außer dem Hund – keiner wirklich zu Schaden kam, war zu erwarten. Dass aber Hugo plötzlich Gefallen an Josefa fand, mit ihr in den Wirlpool stieg und sie sogar heiraten wollte, war nicht abzusehen gewesen. Streit mit Josefa gab es mir noch darum, ob der Standesbeamte „Wutz-Schniedel“ oder „Schniedel-Wutz“ als künftigen Namen eintragen sollte.
Ein Besucher, der zum ersten Mal dabei war, sagte: „Das hat so viel Spaß gemacht. Wir kommen auf jeden Fall nächstes Jahr wieder“. In 2019 feiert die Comödia Concordia ihr 30jähriges Bestehen und wird sich sicherlich etwas Besonders für ihr Jubiläum einfallen lassen.
